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Her Career 24 Meet-up

HerCareer 2024 – Meet-up am 18.10.24

Website-Texte, die Lesende erreichen – ohne Floskeln und BlaBla

Skript für Meet-up-Teilnehmer

 

Egal ob Sie Ihre Website-Texte selbst schreiben oder dafür einen Dienstleister briefen:

Überlegen Sie sich genau, für wen Sie schreiben, welchen Wissensstand die Zielgruppe hat und was Sie erreichen möchten.

 

Eine alte und immer noch sehr aktuelle Marketingweisheit passt hier gut:

 

Was “schmeckt” den Fischen?

Der Wurm = Ihr Text bzw. Content

Der Fisch = Ihr Kunde

Der Angler = Das sind Sie!

 

Mein persönlicher Tipp:

Stellen Sie sich gleich zu Beginn einen bestimmten Fisch vor – für diesen Fisch Ihrer Träume schreiben Sie dann.

Diesen Fisch bzw. Ideal-Kunden sprechen Sie mit Ihren Texten an, genau den möchten Sie erreichen.

Wie Ihr idealer Kunde aussieht, das müssen Sie sich VORHER überlegen. Wahrscheinlich haben Sie es schon getan, als Sie Ihren Business-Plan erstellten.

Leser-Ansprache

  • Duzen oder Siezen?
    Wenn Sie unsicher sind, bewegen Sie sich mit Siezen auf der sicheren Seite. Beim ersten persönlichen Kontakt können Sie einschätzen, ob Duzen bei der Person besser ankommt (und ob Sie selbst es überhaupt möchten).
  • Gendern?
    Die jeweilige Entscheidung muss sich durch Ihre gesamte Kommunikation ziehen und darf sich nicht auf die Website beschränken.
  • Tonfall? Locker oder sachlich, seriös?
    Es gibt Zwischenlösungen.

Wie geht es lesbarer und verständlicher?

Kurze Sätze

  • Maximal ein Gedanke pro Satz.

Füllwörter eliminieren

  • (z.B. „ziemlich“, „quasi“, „völlig“, „eigentlich“, „irgendwie“, „doch“)

Aktive statt passiver Formulierungen verwenden

  • Tipp: Suchfunktion betätigen nach „wird“, „werden“, „wurde“, etc.)

Raus mit den Hauptwörtern

  • Verben machen den Text lebendiger

Abkürzungen sparsam verwenden

  • und am Anfang des Textes einmal ausschreiben

Konkrete Aussagen, statt abstrakte Begriffe verwenden

 

 

Konkret werden heißt:

Vermeiden Sie alle Begriffe, unter denen man sich nicht unmittelbar vorstellen kann, was gemeint ist. Schreiben Sie lieber ganz konkret, was sie anbieten und was der Kunde davon hat.

 

Beispiele

Man liest so oft Blabla bei Werbetexten und auf Webseiten – und doch war ich bei der Suche nach richtig guten Beispielen wenig erfolgreich.

Im Gegensatz zu der lieben Nicole Basel von der impulse-Redaktion. Von ihr stammen die folgenden schönen Verbesserungsbeispiele.

Beispiel Gebäudereiniger: Weg mit abstrakten Substantiven

Abstrakt:

Die Erfolgsformel für Gebäudedienstleistung ist Kostensenkung und Qualitätssicherung

Konkret:

Unsere Erfolgsformel: Wir reinigen Ihr Gebäude gründlich UND günstig

Beispiel Versicherungsmakler: Weniger Bla – mehr Konkretes

Blabla:

Wir bieten eine bedarfsorientierte Beratung.
Von uns erhalten Sie ein individuelles, passgenaues Gesamtkonzept, modern und wandlungsfähig.

Konkret:

Wir verkaufen Ihnen ein Versicherungspaket, das zu Ihnen passt.
Sie bekommen nicht weniger – aber definitiv auch nicht mehr, als Sie brauchen.
Wenn Sie später heiraten, Kinder kommen und ein Haus bauen? Dann passen wir das Paket einfach an.

Was schadet der Lesbarkeit?

Manchmal hilft es auch bereits, wenn Sie bestimmte Begriffe weglassen, vermeiden oder nur sparsam einsetzen.

Das heißt nicht, dass solche Begriffe grundsätzlich tabu, verboten oder gefährlich sind. Aber sie helfen nicht, Ihre Texte verständlicher und lesbarer für alle zu machen. Im Gegenteil.

 

Schlagwörter und inflationäre Begriffe in Marketingtexten (Buzzwords)

 

 

Wir verwenden solche Wörter sehr häufig., wenn auch weniger in der gesprochenen Sprache.
Sobald es ans Schreiben geht, werden wir oft nicht konkret, sondern flüchten in wenig aussagekräftige Adjektive.

Bitte ebenfalls sparsam einsetzen:

Englische Begriffe (Anglizismen)

Anglizismen, also englische Wörter in ansonsten rein deutschen Texten, sind inzwischen so häufig, dass sie kaum mehr auffallen.

Manche sind sogar so ins Deutsche integriert, dass es auch albern wäre, sie zu übersetzen: Website, Internet, Consulting sind da Beispiele. Und  auch „googeln“ ist inzwischen ein gängiger und kaum übersetzbarer Begriff.

Abgesehen von solchen Ausnahmen, gehen Sie bitte nicht nur vom eigenen Umfeld aus. Wir bewegen uns ja häufig in unserer „Bubble“ (wieder ein Anglizismus), in der sich natürlich alle blind verstehen.

Ein Steuerberater braucht kein Wissen in Sachen Coaching zu haben – oder ein Arzt zum Thema Suchmaschinen.

 

 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, lieber eine kurze Erklärung dazu schreiben – oder gleich den deutschen Begriff verwenden.

Neben Schlagwörtern und Anglizismen gibt es noch weitere Feinde der Verständlichkeit:

Fremdwörter

Für selten verwendete Fremdwörter gilt ebenfalls die o.a. Regel.  Nicht vergessen: Es gibt immer eine Alternative in der deutschen Sprache.

 

Fachvokabular

Das Verwenden von Fachvokabular ist sehr Branchen-abhängig. Gerade in manchen technischen Bereichen würde ein Erklären von Fachbegriffen sehr eigenartig wirken. Wenn die Kunden aus ähnlichen Bereichen kommen, ist es auch vollkommen unnötig.

 

Es gibt auch andere Beispiele:

 

Viele Anwälte sind inzwischen dazu übergegangen, Juristen-Sprech zu umgehen. Das macht Sinn, denn die Mehrheit ihrer Kunden sind Nicht-Juristen.

Bei Fachärzten ist es ebenso. Medizinische Fachbegriffe werden auf deren Webseiten oft ausführlich und Laien-freundlich erklärt. Eine erfreuliche Entwicklung.

 

Beide Branchen haben Jahrzehnte gebraucht haben, um zu dieser Erkenntnis zu kommen, aber auch Juristen und Mediziner haben gelernt:

 

Kunden kaufen nichts, das sie nicht verstehen.

Faustregel bei Marketing-Texten – insbesondere bei Webseiten:

 

 

Aufbau einer Website – wichtige Seiten und deren Aufgaben

 

 

 

Die Startseite: Das Schaufenster des Unternehmens

Funktioniert wie ein guter Verkäufer
  • Begrüßt Kunden
  • Hilft bei der Orientierung und begleitet zum gesuchten Produkt
  • Sorgt für „Wohlfühl-Atmosphäre“
  • Beantwortet sofort die wichtigsten Fragen des Kunden – ohne Scrollen („above-the-fold“)
Beantwortet die wichtigsten Fragen: Wo bin ich hier und was bekomme ich hier? (Klares Angebot)
  • Ist das etwas für mich? (Zielgruppe)
  • Was habe ich davon? (Plausible Vorteile)
Was nichts auf der Startseite verloren hat:
  • „Willkommen bei…“ – Reine Platzverschwendung! Lieber gleich konkret werden.
  • Slogans und „Humor“ – Sorgen an dieser Stelle oft für Verwirrung

Die wichtigsten Unter-Seiten

 

Am häufigsten geklickte Seiten:
  • Über uns / Über mich / Unternehmen
  • Referenzen / Testimonials / Fallstudien
  • FAQ
Portfolio
  • Eine Seite pro Produkt bzw. Leistung, möglichst leicht und mit wenig Klicks zu finden
Ausschließlich zu empfehlen, wenn immer gut gepflegt, aktuell und mit Mehrwert für den Leser:
  • News / Events
  • Blog

 

 

Sich mit der Website von anderen abheben – aber wie?

„Je persönlicher, desto anders“ – Abschreiben verboten

Machen Sie auf keinen Fall etwas, nur weil andere es auch tun

  • Holen Sie sich nicht zu viel Inspiration auf den Seiten von Branchenkollegen – weder in Text noch in Bild
  • Inspirieren Sie sich besser in anderen Branchen, bei Unternehmen ähnlicher Größe.
  • Orientieren Sie sich nicht an großen Konzernen

Good News

5 Tipps zum Erstellen von Texten (nicht nur) für Websites

 

 

 

Legen Sie los!

Sie haben schon eine Website, sind sich aber unsicher?
Oder möchten Sie Ihre Texte lieber selbst schreiben, aber noch jemand drüber schauen lassen?

  • 8-Punkte-Check mit Verbesserungsvorschlägen…
  • Sprachliche Überarbeitung (lesbarer, verständlicher…)

 

 

 

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  • Beratung, Konzept und Text (auf Wunsch auch mit Grafik und Programmierung)

Ich übernehme auf Wunsch auch einzelne Seiten, zum Beispiel die Profilseite. Sie ist sehr wichtig, fällt aber vielen schwer.
Mehr zu Profilseite.

Ausführliche Beratung ist immer Teil des Projekts.

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Verständliche Texte für Unternehmen

Gerade Website-Texte haben es verdient, dass man in sie investiert. Gut lesbare, verständliche und verkaufsstarke Texte überzeugen Ihre Leser. Nicht vergessen: Sie müssen glaubwürdig sein und auch wirklich zu Ihrem Unternehmen passen. Warum das so wichtig ist, finden Sie

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