Egal ob Sie Ihre Website-Texte selbst schreiben oder dafür einen Dienstleister briefen:
Überlegen Sie sich genau, für wen Sie schreiben, welchen Wissensstand die Zielgruppe hat und was Sie erreichen möchten.
Eine alte und immer noch sehr aktuelle Marketingweisheit passt hier gut:
Der Wurm = Ihr Text bzw. Content
Der Fisch = Ihr Kunde
Der Angler = Das sind Sie!
Stellen Sie sich gleich zu Beginn einen bestimmten Fisch vor – für diesen Fisch Ihrer Träume schreiben Sie dann.
Diesen Fisch bzw. Ideal-Kunden sprechen Sie mit Ihren Texten an, genau den möchten Sie erreichen.
Wie Ihr idealer Kunde aussieht, das müssen Sie sich VORHER überlegen. Wahrscheinlich haben Sie es schon getan, als Sie Ihren Business-Plan erstellten.
Kurze Sätze
Füllwörter eliminieren
Aktive statt passiver Formulierungen verwenden
Raus mit den Hauptwörtern
Abkürzungen sparsam verwenden
Vermeiden Sie alle Begriffe, unter denen man sich nicht unmittelbar vorstellen kann, was gemeint ist. Schreiben Sie lieber ganz konkret, was sie anbieten und was der Kunde davon hat.
Man liest so oft Blabla bei Werbetexten und auf Webseiten – und doch war ich bei der Suche nach richtig guten Beispielen wenig erfolgreich.
Im Gegensatz zu der lieben Nicole Basel von der impulse-Redaktion. Von ihr stammen die folgenden schönen Verbesserungsbeispiele.
Die Erfolgsformel für Gebäudedienstleistung ist Kostensenkung und Qualitätssicherung
Unsere Erfolgsformel: Wir reinigen Ihr Gebäude gründlich UND günstig
Wir bieten eine bedarfsorientierte Beratung.
Von uns erhalten Sie ein individuelles, passgenaues Gesamtkonzept, modern und wandlungsfähig.
Wir verkaufen Ihnen ein Versicherungspaket, das zu Ihnen passt.
Sie bekommen nicht weniger – aber definitiv auch nicht mehr, als Sie brauchen.
Wenn Sie später heiraten, Kinder kommen und ein Haus bauen? Dann passen wir das Paket einfach an.
Manchmal hilft es auch bereits, wenn Sie bestimmte Begriffe weglassen, vermeiden oder nur sparsam einsetzen.
Das heißt nicht, dass solche Begriffe grundsätzlich tabu, verboten oder gefährlich sind. Aber sie helfen nicht, Ihre Texte verständlicher und lesbarer für alle zu machen. Im Gegenteil.
Wir verwenden solche Wörter sehr häufig., wenn auch weniger in der gesprochenen Sprache.
Sobald es ans Schreiben geht, werden wir oft nicht konkret, sondern flüchten in wenig aussagekräftige Adjektive.
Anglizismen, also englische Wörter in ansonsten rein deutschen Texten, sind inzwischen so häufig, dass sie kaum mehr auffallen.
Manche sind sogar so ins Deutsche integriert, dass es auch albern wäre, sie zu übersetzen: Website, Internet, Consulting sind da Beispiele. Und auch „googeln“ ist inzwischen ein gängiger und kaum übersetzbarer Begriff.
Abgesehen von solchen Ausnahmen, gehen Sie bitte nicht nur vom eigenen Umfeld aus. Wir bewegen uns ja häufig in unserer „Bubble“ (wieder ein Anglizismus), in der sich natürlich alle blind verstehen.
Ein Steuerberater braucht kein Wissen in Sachen Coaching zu haben – oder ein Arzt zum Thema Suchmaschinen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, lieber eine kurze Erklärung dazu schreiben – oder gleich den deutschen Begriff verwenden.
Für selten verwendete Fremdwörter gilt ebenfalls die o.a. Regel. Nicht vergessen: Es gibt immer eine Alternative in der deutschen Sprache.
Das Verwenden von Fachvokabular ist sehr Branchen-abhängig. Gerade in manchen technischen Bereichen würde ein Erklären von Fachbegriffen sehr eigenartig wirken. Wenn die Kunden aus ähnlichen Bereichen kommen, ist es auch vollkommen unnötig.
Viele Anwälte sind inzwischen dazu übergegangen, Juristen-Sprech zu umgehen. Das macht Sinn, denn die Mehrheit ihrer Kunden sind Nicht-Juristen.
Bei Fachärzten ist es ebenso. Medizinische Fachbegriffe werden auf deren Webseiten oft ausführlich und Laien-freundlich erklärt. Eine erfreuliche Entwicklung.
Beide Branchen haben Jahrzehnte gebraucht haben, um zu dieser Erkenntnis zu kommen, aber auch Juristen und Mediziner haben gelernt:
Faustregel bei Marketing-Texten – insbesondere bei Webseiten:
Machen Sie auf keinen Fall etwas, nur weil andere es auch tun
Sie haben schon eine Website, sind sich aber unsicher?
Oder möchten Sie Ihre Texte lieber selbst schreiben, aber noch jemand drüber schauen lassen?
Sie möchten mit der Website starten, haben wenig Zeit und möchten sich unterstützen lassen?
Ich übernehme auf Wunsch auch einzelne Seiten, zum Beispiel die Profilseite. Sie ist sehr wichtig, fällt aber vielen schwer.
Mehr zu Profilseite.
Ausführliche Beratung ist immer Teil des Projekts.
Ich biete kalkulierbare Preise: Sie wissen vorher, was am Ende auf der Rechnung steht.
Interessiert? Buchen Sie Ihren unverbindlichen Gesprächstermin und erfahren mehr zu Ablauf und Preisen.
Gerade Website-Texte haben es verdient, dass man in sie investiert. Gut lesbare, verständliche und verkaufsstarke Texte überzeugen Ihre Leser. Nicht vergessen: Sie müssen glaubwürdig sein und auch wirklich zu Ihrem Unternehmen passen. Warum das so wichtig ist, finden Sie